So, nun ist es soweit, ich bin online. Nachdem ich mir ein paar Gedanken gemacht habe, ob ich mich vorstellen soll oder nicht, bin ich zu dem Ergebnis kommen, einfach drauf los zu schreiben. Ehrlich gesagt: Ich hasse Vorstellungsrunden. Kennen Sie die Situation? Sie sitzen in großer Runde zusammen, um ein Seminar oder einen Workshop zu besuchen, freuen sich mehr oder weniger auf die folgenden Theoriestunden, bis der Dozent zur Vorstellungsrunde aufruft. Es ist nicht so, als würde ich meinen Namen nicht wissen oder ständig vergessen oder meinen Beruf. Nichtsdestotrotz versuche ich, mich recht kurz zu halten. Noch 2 Leute und dann bin ich dran. Nicht die Anfangsbuchstaben des Namens verwechseln! In welcher Abteilung bin ich nochmal? Oh Gott, jetzt bin ich dran...
Wie immer gut gemeistert, ich bin nicht in wirres Gebrabbel verfallen und habe meinen Namen auch richtig gesagt. Stolz lächele ich vor mich hin. Ich bin nicht schüchtern und eigentlich habe ich keine Probleme, vor Menschen zu sprechen. Was haben also Vorstellungsrunden an sich, dass selbst manch gestandener Mann ein leicht gerötetes Gesicht zeigt? Ich weiß es nicht und werde es sicher auch nicht herausfinden, aber nun wissen Sie - wenn Sie es bis hierher gelesen haben - wenigstens ein wenig über mich. Ohne Vorstellungsrunde.
Willkommen in meinem Blog über die kleinen Dinge des Alltags, die einen zur Weissglut bringen können. Die immer wieder vorkommen und die wir hinnehmen müssen - aber nicht, ohne sich wenigstens hier darüber laut zu mokieren.
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